Donnerstag, 25. April 2013

Fundstück

Farb- und Lackspritzer EX!
Filzstiftspuren, Kugelschreiberstriche EX!
Gummispuren EX

Mrs. Loctite empfiehlt ganz klar ClexEX!




Donnerstag, 11. April 2013

Oregano Systems Box

A packaging design project for Oregano Systems, Vienna.



 
The Oregano-Box is an elegantly styled and simple alternative to common packagings for electronic components. This packaging combines visual claims with great protection.
 
The box meets the following requirements:
1.) one single packaging solution for 3 different sized modules (60x120mm bis 100x160 mm)
2.) high level on stability for protecting the devices during shipping, no extra foam material is needed
3.) easy to assemble
4.) can be plain stored
5.) high value according to the quality of the products
6.) clear, strong design
7.) high recognition value at trade shows
8.) space for an optional USB-Stick in a prominent place
 
The electronic device is shockproof packed, because it's centered and floating in the box.
 
No closure is needed, because it is shipped in a green metallic bubble bag.
 
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Die Oregano Systems - Versandbox ist eine formschöne und zugleich simple Alternative zu den herkömmlichen Verpackungen für elektronische Baugruppen.

Anforderungen, die die Verpackung erfüllt:
1.) Eine einzige Verpackung für unterschiedlich große Baugruppen (60 x 120 mm bis 100 x 160 mm)
2.) größtmögliche Stabilität zum Schutz der Baugruppen beim Versand, ohne Füllmaterial oder Schaumstoff
3.) rasch und einfach aufzurichten
4.) flach lagerbar
5.) hohe Wertigkeit entsprechend der Qualität der Produkte
6.) klares, starkes Design ohne Schnick-Schnack
7.) besonders für Marketingzwecke auf Messen: hoher Wiedererkennungswert
8.) Platz für einen optionalen USB-Stick an prominenter Stelle

Statement Produzent:
"Für uns zeichnet sich diese Verpackung durch das Zusammenspiel von optimalem Schutz und Verpackungsdesign aus. Mit der Einlage wird das Produkt schwebend verpackt und hat dadurch keine Angriffspunkte am Transportweg. Es ist mitunter sehr schwierig optimalen Schutz und optischen Anspruch zu vereinbaren, dies ist jedoch bei diesem Produkt hervorragend gelungen."

Statement Auftraggeber:
"Als kleines Wiener High-Tech-Unternehmen behauptet sich Oregano Systems Design und Consulting seit mehreren Jahren erfolgreich in Nischenmärkten. Das Unternehmen entwickelt und produziert elektronische Baugruppen für den Einsatz in der industriellen Kommunikations- und Netzwerktechnik. Unsere Produkte unterscheiden sich von der Konkurrenz durch technische Leistungsfähigkeit, wie z.B. durch hohe Genauigkeit in der Synchronisation oder exzellente Sprachqualität.

Da wir unsere Produkte mit verschiedenen Paketdiensten zu Kunden in der ganzen Welt verschicken, stellen wir naturgemäß sehr hohe Anforderungen an die Robustheit der Verpackung.

Warum eine Kartonverpackung?

"Einerseits versuchen wir als Oregano Systems, wo immer möglich, sorgsam mit Abfall und Rohstoffen umzugehen, andererseits wird diese Art der Verpackung im Vergleich zum Mitbewerb, der herkömmliche Verpackungen mit Kunststoff-Füllmaterial verwendet, weiteres Alleinstellungsmerkmal."

Die Verpackung kommt ohne Verschluss aus, da sie in einer grünen metallic Luftpolstertasche versendet wird. Sonst könnten evtl. Verschmutzungen, sowie Klebebänder und Begleitpapiertaschen das cleane Design der Verpackung beeinträchtigen.

Donnerstag, 4. April 2013

Olaf Barski über strukturelles Verpackungsdesign

http://www.barskidesign.com/

Strukturen, die sich lohnen

Strukturelles Design kann weit mehr als hochwertige Produkte in Szene zu setzen. Die Usability der Verpackung kann dadurch ebenso verbessert werden wie ihre Nachhaltigkeit. „Konsumenten sind dankbar, wenn sie spüren, dass jemand über ihre Bedürfnisse nachdenkt“, sagt Olaf Barski von Barski Design. Pro Carton hat mit ihm gesprochen.
Wo liegt Ihr Schwerpunkt im Verpackungsdesign?
Wir sind von Haus aus Produktdesigner. Uns interessiert das Dreidimensionale, da fühlen wir uns wohl. Unser Hauptanliegen sind die Benutzer, wir interessieren uns vor allem dafür, wie ein Produkt oder eine Verpackung dem Benutzer entgegenkommt. Gleichzeitig beschäftigen wir uns intensiv damit, dass die technische Produktion auch komplexer Verpackungen so einfach wie möglich bleibt.

An erster Stelle steht für uns die Usability, ihre Bedeutung wächst nach wie vor. Denn die Konsumenten werden immer älter und anspruchsvoller. Unsere Lösungen sollen schon beim ersten Blick begeistern. Und zwar nach Möglichkeit so sehr, dass sie für andere Zwecke weiterverwendet werden. Vor allem soll der Benützer sofort und intuitiv erkennen, wie eine Verpackung funktioniert, wie sie zu öffnen ist und wie man sie am besten aufstellt. Selbstverständlich ist Markendesign sehr wichtig, aber wir glauben, dass eine Marke deutlicher strahlt, wenn auch die Verpackung gut funktioniert.

Das heißt, Sie beraten Ihre Kunden auch intensiv?
Ja, unsere Kunden kommen oft zu uns mit einer Aufgabe und sagen nur: „Macht was draus.“ So muss zum Beispiel ein Medikament im Kühlschrank vor eventuell auslaufenden Flüssigkeiten geschützt werden, und das Ganze soll auch gut aussehen. Wir tüfteln lange, bis wir den richtigen Ansatz gefunden haben. Aber später im Verkauf zahlt sich das aus.

Oder nehmen Sie unsere Lösung für das Anti-Falten-Serum von Viscontour. Unter dem blauen Deckel aus Karton findet sich eine kleine Bühne für die Produkte, die auf engstem Raum verpackt sind. Sie können zum Beispiel auch von Frauen mit langen Fingernägeln gut entnommen werden, weil die Reihen verschieden hoch sind. Diese Verpackung wird täglich benutzt und wirbt einen ganzen Monat im Bad für das Produkt.

Einfache Benutzung und perfekte Präsentation gehen also Hand in Hand.

Ganz genau. Je nach Produkt ist das natürlich unterschiedlich. Unsere Lösung für die Fürstenberg Collection schützt das Porzellan mit einem einfachen Umkarton, im Inneren findet sich eine repräsentative Lösung, die sowohl im Schaufenster wie unter dem Weihnachtsbaum eine gute Figur macht. Mit zwei flankierenden Seitenteilen, die dem Twin-Set einen stabilen Stand verleihen und grafisch gestaltet werden können.

Das Thema hat aber noch eine ganz andere Seite: die oft sehr unterschiedlichen Regalhöhen in den Handelsketten. Es ist erstaunlich, dass auch große Konzerne oft keinen Überblick haben, wie ihre Verpackungen im Regal angeordnet werden können. Wir haben schon aufwendige Untersuchungen gemacht, um die verschiedenen Regalhöhen optimal zu nutzen und gleichzeitig die Produkte unserer Kunden attraktiv anzuordnen. Auch das lohnt sich.

Wie stehen Sie zum Thema Nachhaltigkeit?
Ganz einfach: Wir sehen darin die Zukunft. Wir glauben, dass nur Unternehmen mit hundertprozentiger Transparenz in der Nachhaltigkeit auf die Dauer erfolgreich sein können. Karton ist uns deswegen sehr sympathisch. Erstens wird er flach geliefert, was eine gewaltige Erleichterung für die Logistik darstellt. Zweitens ist er einfach zu entsorgen und kann zu hundert Prozent recycelt werden. Auch vom äußeren Verpackungsdesign, von der Silhouette her sind die Möglichkeiten von Karton noch lange nicht ausgeschöpft.

Strukturelles Design kann zur Nachhaltigkeit im Wesentlichen drei Aspekte beitragen: Sparsamkeit, Multifunktionalität und Ersatz anderer Verpackungsstoffe. Sparsamkeit erklärt sich von selbst: Da geht es um Materialökonomie. Weil wir strukturell denken, können wir die Herstellung immer mitberücksichtigen und wissen genau, wo wir mit weniger Material den gleichen Zweck erfüllen. Wir loten hier gern die Grenzen des Machbaren aus.

Multifunktionalität bedeutet, mit einer Lösung möglichst viele Aufgaben zu erfüllen. Wir haben zum Beispiel für Villeroy & Boch eine Faltschachtel gestaltet, die für zehn verschiedene Teekannen passt. Wenn die Marketingabteilungen in großen Unternehmen zusammenarbeiten, kann man sogar ein einziges Verpackungssystem für verschiedene Produkte gestalten. Derzeit kommt es oft vor, dass verschiedene Produkte aus demselben Haus in geringfügig unterschiedlichen Verpackungen stecken – hier könnte man mit intelligenten Konstruktionen den Aufwand erheblich reduzieren. Wir können manchmal mit einer Stanzform eine Verpackung für drei oder vier verschiedene Produkte herstellen, einfach, indem wir den Karton verschieden falten.

Der Ersatz anderer Verpackungsstoffe ist ein weiteres spannendes Thema für die Zukunft: Es fühlt sich für den Konsumenten zunehmend schlecht an, wenn er eine Faltschachtel öffnet und einen Styroporeinsatz vorfindet. Mit den konzeptionellen Möglichkeiten von 3D können wir diesen Einsatz durch Karton ersetzen. Man weiß sofort: Diese Verpackung kann ich mit zwei Handgriffen entsorgen und damit etwas für die Umwelt tun, ohne groß darüber nachzudenken. Dafür sind Konsumenten dankbar.


via: http://www.procarton.com